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Astrologie-Energie 

Anne-Denise Köppen
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    Depression im Horoskop

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    Das Thema Depression rückt in Deutschland und der Welt immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit. Eine Krankheit, die lange ignoriert wurde! Immer wieder machten einzelne Fälle Schlagzeilen, wie der des Fußballers Robert Enke, der dem drohenden gesellschaftlichen Abstieg durch Freitod entgehen wollte. Auch das German Wings Unglück, das durch den Kopiloten Andreas L. verursacht wurde, beschäftigte die Medienwelt. 

    Prominente Beispiele, wie die der genialen Schauspieler Robin Williams und Heath Ledger, lösen weltweit Bestürzung aus. Depressionen zu haben, ist nicht gesellschaftsfähig, denn "man müsste sich ja nur etwas zusammenreißen, dann geht es schon wieder", so die landläufige Meinung. Wer hingegen einen "Burn-Out" vorweisen kann, ist gesellschaftlich akzeptiert, da er sich ja vorher so "richtig reingehangen hat", sodass er jetzt ausgebrannt ist. Auch hinter einer schulmedizinischen Diagnose wie dem "Chronischen Müdigkeitssyndrom" kann sich eine versteckte Depression verbergen. Viele somatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rücken- oder Nackenschmerzen können als Ursache eine versteckte Depression haben. Jedoch ist eine ärztlich attestierte Krankheit in unserer Gesellschaft akzeptiert, eine psychische Erkrankung wie die Depression jedoch nicht.

    Merkmale einer Depression

    Charakteristisch für Depressionen ist das Fehlen von Motivation und innerem Antrieb. Auch können Gefühle wie Trauer oder Freude nur eingeschränkt bzw. gar nicht wahrgenommen werden.

    In extremen Phasen werden alltägliche Tätigkeiten wie Körperpflege oder Hausputz vernachlässigt bzw. es steht einfach keine Energie mehr für diese Tätigkeiten zur Verfügung.

    Die Stimmung ist düster und kreist häufig auch darum, sich das Leben zu nehmen. Kontakte zu anderen Menschen finden nur noch sehr eingeschränkt statt. Die Betroffenen schlafen viel, bevorzugt tagsüber, während sie nachts von Ängsten geplagt wach liegen.

    Astrologische Konstellationen, die für eine Depression stehen könnten!

    Nicht jeder Sonne/Saturn Aspekt führt automatisch dazu, dass ein Mensch depressiv wird. Auch äußern sich starke Neptun Anteile nicht zwangsläufig in Form von Depressionen. Die aufgeführten Beispiele stellen lediglich die Möglichkeit dar, depressives Verhalten zu entwickeln.

    Im Horoskop finden sich bei Depression unter anderem Bezüge der äußeren Planeten Saturn, Neptun und Pluto zu den persönlichen Planeten. Auch sind bestimmte Häuser und Aspekte zu Achsen bedeutsam.

    Uranus spielt wie immer eine Sonderrolle. Verbindungen persönlicher Planeten zu Uranus können ebenfalls depressive Züge aufweisen. Jedoch findet sich eher ein extremer Wechsel zwischen depressiven und manischen Phasen bei Uranus-Themen.

    Aspekte zum Mond

    Mond/Saturn: Das eigene Gefühlsleben unterliegt starren Regeln. Wenn es für ein Gefühl keinen Grund gibt, sollte es auch nicht empfunden werden. Die Regeln geben vor, wann sich beispielsweise gefreut wird und wann es angebracht ist, traurig zu sein. Die Gefühle werden diszipliniert, sodass ein spontaner Gefühlsausbruch verhindert wird.

    Beispiel: Freu Dich, Du hast ein Geschenk zum Geburtstag erhalten! Es ist unhöflich, zu zeigen, dass Dir das Geschenk nicht gefällt.

    Mond/Pluto: Ein Teil des Empfindens, der Wahrnehmung wird abgespalten. Die Neigung, sich in Situationen zu begeben, die mit Macht- und Ohnmachterfahrungen zu tun haben. Womöglich selbstzerstörerische Tendenzen, da Geborgenheit nur in Verbindung mit Selbstaufgabe empfunden werden kann.

    Beispiel: Wenn Du so ein Theater machst, habe ich Dich nicht mehr lieb.

    Mond/Neptun: Das eigene Empfinden ist betäubt. Gefühle können kaum wahrgenommen werden. Daher entsteht ein Gefühl von Ungeliebtsein. Ständige Suche nach Liebe, Anerkennung und Geborgenheit. Die Liebe von anderen Menschen kann nicht wahrgenommen werden. "Vor vollen Schüsseln verhungern".

    Beispiel: Ich weiß nicht, wie es mir geht. Irgendwo ganz weit weg ist ein Ort, wo es mir gut gehen würde.

    Aspekte zur Sonne

    Sonne/Saturn: Die eigene Persönlichkeit unterliegt einem Verhaltenskorsett, das ein freies Ausleben der eigenen Bedürfnisse stark einschränkt. Häufig wird versucht, fremden Maßstäben (meistens des Vaters) gerecht zu werden. Eine eigene Struktur, ein eigener Wesenskern muss erarbeitet werden, um handlungsfähig und frei zu werden. Oft eine lebenslange Aufgabe.

    Beispiel: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

    Sonne/Pluto: Eine Vorstellung, ein Konzept, welche Art von Mensch ICH sein soll, dominiert das eigene Verhalten. Eigene Impulse werden beschnitten und in die Form gepresst, die den Werten der Familie oder Gemeinschaft, der man angehört, entspricht.

    Beispiel: Eine richtige Ehefrau möchte Kinder. Ein richtiger Mann weint nicht! 

    Sonne/Neptun: Die eigene Persönlichkeit liegt im Nebel, es fehlt die Motivation, etwas zu tun, da keine Notwendigkeit für ein Handeln gesehen wird. Die Lebenskraft kann wie betäubt sein, das Gefühl für eine eigene Identität fehlt. Es kann zu Phasen kommen, in denen überaktiv jede freie Minute verplant wird. Anschließend folgen nicht selten Zeiten, in denen alles als sinnlos empfunden wird.

    Beispiel: Ich helfe gerne anderen, da ich mit mir selber nicht wirklich etwas anfangen kann.


    Schwierige Beziehungen

    Bezüge der äußeren Planeten zu Mars und Venus können sich ebenfalls in Form von Depressionen zeigen. Kontaktschwierigkeiten oder die Unterdrückung von natürlichen Bedürfnissen führen möglicherweise zu einer Einschränkung der Genussfähigkeit und damit auch der Lebensqualität.

    Mars/Saturn: "Mit angezogener Handbremse Vollgas fahren". Trotz erheblicher Leistungsanstrengungen kommt man nicht vom Fleck. Die Menschen sind so daran gewöhnt, gegen Hindernisse anzukämpfen, dass sie von einfachen Situationen gelangweilt sind. Triebbedürfnisse wie sexuelle Wünsche können nur im Rahmen bestimmter Grenzen ausgelebt werden.

    Beispiel: Ich kriege nie das, was ich wirklich will, ohne dafür zu kämpfen.

    Venus/Saturn: Menschen mit Venus/Saturn Bezügen halten sich selbst häufig für nicht liebenswert so wie sie sind. Liebe soll mit Hilfe von Leistung oder Anpassung an geltende Regeln errungen werden. Die Schwierigkeit besteht, etwas anzunehmen, das ohne erkennbaren Anlass geschenkt wurde. Damit verbietet sich das spontane Erleben von Freude.

    Beispiel: Ich habe soviel für ihn getan, da kann er mich doch nicht verlassen.

    Mars/Pluto: Der eigene Antrieb wird einem höheren Ziel - meistens zum Wohle der Gemeinschaft (Familie) geopfert. Spontane Impulse werden unterdrückt bzw. den geltenden Wertvorstellungen oder einer Doktrin (Leitlinie) unterworfen. Erkennt der Mensch, dass diese Aussagen für ihn keinen Wert mehr besitzen, kann der Verlust womöglich zu Sinnlosigkeitsgefühlen führen, da eigene Werte noch keinen Bestand haben.

    Beispiel: Fleischesser sind Mörder! Daher kämpfe ich für eine vegane Ernährung, notfalls mit Gewalt. Das tue ich nicht für meine Gesundheit, sondern weil es das Richtige ist und jeder sich vegan ernähren sollte!

    Venus/Pluto: Genuss und Begegnung können nur im Rahmen idealer Vorstellungen erfahren werden. Da die Vorstellung ein geistiges Konstrukt ist, muss jede reale Begegnung als unvollständig und fehlerhaft empfunden werden. Der Versuch, die Umwelt so "hinzubiegen" wie sie der Vorstellung gemäß sein sollte, führt zwangsläufig zu Frust.

    Beispiel: Wenn mein Partner mich wirklich liebt, schenkt er mir jeden Sonntag 20 rote Rosen. Wenn er es einmal vergisst, liebt er mich nicht mehr.

    Mars/Neptun: Menschen mit dieser Konstellation kennen ihre Bedürfnisse meistens nicht. Es fehlt ein Antrieb oder ein Anreiz, um aktiv zu sein. Die Betroffenen fallen womöglich in eine lähmende Lethargie, die von hochaktiven Phasen abgelöst wird. Während dieser aktiven Phasen agiert der Mensch zumeist etwas planlos, sodass die Energie für viele Dinge gleichzeitig verschleudert wird. Auch werden eventuell die Bedürfnisse anderer Menschen stärker wahrgenommen als die Eigenen, sodass es an einer gesunden Aggression fehlt, die eigenen Grenzen zu wahren.

    Beispiel: Das lohnt sich doch gar nicht, dafür zu kämpfen. Ob ich das nun tue oder nicht, macht keinen Unterschied.

    Venus/Neptun: Der Mensch weiß nicht, was er will. Meistens hat er unrealistische oder romantische Vorstellungen von der idealen Liebe. Der Wunsch nach absoluter Verschmelzung mit dem Gegenüber wird in der irdischen Existenz nie erfüllt werden können. So taumelt der Venus/Neptun Mensch von einer Beziehung zur nächsten, ohne jemals den Schmerz des Getrenntseins überwinden zu können.

    Beispiel: Das, was ich möchte, erreiche ich nicht. Mein Partner ist unerreichbar, daher träume ich davon, wie es sein könnte.

    Bild: Pixabay

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